Zauberbücher-Ausstellung in der Leipziger Universitätsbibliothek

Wir haben die Ausstellung „Zauberbücher. Die Leipziger Magica-Sammlung im Schatten der Frühaufklärung“ eher zufällig entdeckt. Allein die Leipziger Universitätsbibliothek ist wegen ihrer Architektur schon eine (Zeit-)Reise Wert.

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts kaufte die Stadt Leipzig eine Sammlung von 140 Handschriften, die inzwischen erweitert wurde und unter dem Namen „Leipziger Magica-Sammlung“ in ganz Europa berühmt und einzigartig ist. Die Ausstellung gibt einen zauberhaften, multimedialen Einblick in diese Bücher, die die Themenbereiche Magie, Zauber, Alchemie, Hermetik, Kabbala und Astrologie berühren. Der historische Doktor Faust spielt auch eine Rolle, die Sieben-Meilen-Stiefel (mit Fußbadruck) haben uns besonders gefallen, und bestimmt werden wir noch öfters in die Leipziger Universitätsbibliothek zurückkehren. Der majestätische Bau und der historisch-moderne Lesesaal laden zum Studieren und Recherchieren ein. Wir waren auch von der Ausstellungspräsentation (beginnt bereits im Flur vor dem eigentlichen Ausstellungsraum) begeistert.

Die Magica-Ausstellung läuft noch bis 16. Februar 2020, täglich von 10-18 Uhr. Sie steht – wie das Universitätsgebäude selbst – jedem Interessierten offen. Einfach eintreten. Adresse: Beethovenstraße 6, 04107 Leipzig.

Zusätzlich zum magischen Ausstellungstipp möchten wir unseren Lesern und auch allen anderen Bücherwürmern frohe Weihnachten wünschen und einen guten Rusch in das neue Jahr. Für uns wird 2020 aufregend werden, weil unsere JULIUSSPITAL-Saga ab Mai erscheint. Lassen Sie es sich gut gehen über die Weihnachtsfeiertage, kommen Sie zur Ruhe und starten Sie lesehungrig ins neue Jahr.

Ihre, Nadja und Claudia Beinert